Diese Seite benötigt Frames und Java-Script, um die Seiten im Sinne des Erstellers anzuzeigen.
Bitte stellen Sie Ihren Browser dementsprechend ein oder nutzen die unten aufgeführten Links, um weiterzukommen.
Nach umfangreichen (nicht nur musikalischen) Vorbereitungen kam es am
19. Mai 2001 zur Premiere im FBZ Braunschweig. Der Weg dorthin soll
hier kurz widergegeben werden.
Nachdem im April 2000 die definitiv letzte Tommy-Show über die
Bühne gegangen war, beschlossen wir, uns Quadrophenia zu
widmen.
Nach einer längeren Sommerpause traf sich der Kern der Band im
September, um zum ersten Mal Quadrophenia intensiv zu hören und zu
betrachten.
Hier wurde auch der Grundstein zu dem Konzept gelegt, auf
großen Bühnen eine Leinwand zu installieren. Wie das
geschehen und was darauf gezeigt werden sollte, war zu diesem Zeitpunkt
noch nicht klar, grobe Umrisse spukten aber schon in Charly Heuke's Kopf
herum. Auch die Rollenverteilung wurde hier bestimmt:
Die Musiker
sollten sich mehr im Hintergrund aufhalten, während die beiden
Sänger Olli und Helge die (bzw. den) Mods und Rocker
repräsentieren sollten.
Für Oktober wurde dann die erste Probe anberaumt, und in der
folgenden Zeit die Songs Stück für Stück
auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt; Olli zeichnete sich
für den Gesang zuständig, Norbert für die Instrumente.
Die Erfahrung aus Tommy
war hier sehr hilfreich, da wir gelernt hatten, wie Townshend seine
Lieder aufbaute.
So wurde den Winter hindurch gearbeitet, bis das Grundprogramm der Band
stand. Anfang 2001 wurden zum ersten Mal die Bläser hinzugeholt,
um mit ihnen die Sätze auszuarbeiten, ab Februar fanden dann ca.
alle sechs Wochen Gesamtproben statt.
In der Zwischenzeit nahmen auch die Pläne für Leinwand und
Film eine immer konkretere Form an, nämlich eine runde: Das
Targetzeichen ist rund, Reifen sind rund, Köpfe sind rund, ergo
muß die Leinwand auch rund sein.
Das nächste Problem war, einen passenden Jimmy zu finden. Hier
wurde kurzerhand Helges Mitbewohner Sören eingesammelt und zum
ersten Photoshooting im März geschleppt. Die Wahl stellte sich bald als
glücklich heraus, da er ein Naturtalent vor der Kamera ist.
Die Maske übernahm seine Freundin Karin, die ihren Job so gut
machte, daß ihn selbst seine besten Freunde hinterher auf den
Plakaten nicht wiedererkannten.
Charly und Helge machten sich in der derweil Gedanken über das
Drehbuch und die Frage, wie man wohl einen runden Film drehen
könne. Diese Problem wurde dann mit Hilfe des Kameramannes Tommes
gelöst, der die Shots so aufnahm, daß hinterher im Studio eine
Maske auf den Film gelegt werden konnte.
Anfang April war es dann
soweit, daß der Film abgedreht werden konnte. Dafür wurde ein
Wochenende angesetzt, an dem wir sehr viel Glück mit Wetter und
Umständen hatten. So wurde Sören für die Pommes-Szene so
stoned geschminkt, wie er am nächsten Morgen nach einem kleinen
Gelage mit Helge aussah. Dafür gab es aber auch die Pommes umsonst
und noch eine Cola dazu. Die Sonne kam immer im richtigen Moment, es
goß wie aus Eimern, wenn es nötig war.
Ostern gab es dann einen Warmup-Gig im Sounds in Alfeld, der zu einer
bezahlten Probe verkam, aber einen wichtigen Mitschnitt einbrachte:
Ein Wochenende später fuhren Charly und Sören nach Berlin zu
Tommes ins Studio, um die Szenen fertig zu schneiden. Hier wurde sich
exakt an den Aufnahmen aus Alfeld entlanggehangelt, die ab sofort
(zumindest während der Clips) Referenz waren.
Das nächste Augenmerk der Musiker lag nun darauf, die Musik
synchron zum Video zu spielen, was in den kommenden drei Wochen geprobt
wurde. Dazu erschien nun auch Niko, der Videomann, zu den Proben.
Im Hintergrund gewerkelt und Ausrüstung wie den Roller organisiert hatte in der
Zwischenzeit Mod Martin mit ein paar Freunden, der nun auch Helge's Idee vom
Aufbau der runden Leinwand in die Tat umsetzte: Als Heizungsbauer hatte
er die nötigen Materialien und Werkzeuge.
Zum ersten mal erprobt wurde die Konstruktion am Dienstag vor der
Premiere.
Diese Seite benötigt Frames und Java-Script, um die Seiten im Sinne des Erstellers anzuzeigen.
Bitte stellen Sie Ihren Browser dementsprechend ein oder nutzen die unten aufgeführten Links, um weiterzukommen.